Mit Kanus auf Pferden oder ein VW-Sondermodell für Kanuten?

Kanupolo ist eine Ballsportart und kann wohl am besten als Handball in Kajaks beschrieben werden.
Fünf Spieler pro Mannschaft spielen auf einem etwa 23 x 35 Meter großen Spielfeld auf zwei Tore (1 x 1,5m), die mit ihrer Unterkante zwei Meter über dem Wasser hängen. Der Ball - ein Wasserball - wird mit Hand und Paddel gespielt. Die Boote sind nur drei Meter lang und somit sehr wendig. Kanupolo erfordert Boots-, Paddel- und Ballbeherrschung. Insbesondere die Eskimorolle - mit und ohne Paddel - ist von großem Nutzen, da der Gegner versuchen darf, den Ballführenden zu kentern. Die Spielzeit beträgt 2 x 10 Minuten. Der Torwart verteidigt sein Tor mit dem senkrecht gehaltenen Paddel. Einen festen Torwart gibt es jedoch nicht.

Das Regelwerk ist sehr umfangreich. Nicht erlaubt sind unter anderem jeglicher Gebrauch des Paddels, der einen Spieler gefährden kann, hartes Anfahren eines gegnerischen Bootes, Kenterung eines Spielers, der nicht in Ballbesitz ist und Ballbesitz länger als 5 Sekunden.
England gilt als das Ursprungsland von Kanupolo. In Deutschland wird Kanupolo seit den 20er Jahren gespielt. Damals kamen Faltboote auf Großfeldern zum Einsatz, was einen großen Materialaufwand bedeutete. Mit der Entwicklung von Kunststoffbooten Ende der 60er Jahre wurde diese Kanusportdisziplin wieder (auf großen Spielfeldern) betrieben und 1971 die erste Deutsche Meisterschaft ausgespielt. Seit Ende der 80er Jahre gibt es internationale Regeln für Kanupolo. Kanupolo wird nun auch in Deutschland nur noch in kleineren Booten auf Kleinfeldern gespielt.

Lust auf Kanupolo?

Falls du nach dem Lesen dieser kurzen Beschreibung noch immer Lust hast, Kanupolo einmal auszuprobieren, dann komm doch einfach mal beim Training vorbei. Am besten fragst du vorher nochmal nach, ob das Training nicht kurzfristig ausfällt oder verschoben wurde. Kontaktdaten findest du HIER.

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